Endlich war es soweit … Mit 16 Leuten machten wir uns zu einem 2-wöchigen Einsatz auf nach Malawi. Für einige von uns war es das erste Mal, andere wussten worauf sie sich freuen. Eine lange Reise lag vor uns… von Frankfurt über Addis Abeba (Äthiopien) und Dar es Salaam (Tansania) ins Herz von Afrika, nach Malawi.
Es war eine wunderbare und so von Gott gesegnete Zeit. Übernachtet haben wir im inzwischen fertig gebauten Gästehaus mit zwei 8er Zimmern mit jeweils einem Bad, einer gemeinsamen Küche und einem Aufenthaltsraum.
In dem Kinderdorf in Mdeka sind momentan 40 Kinder aufgenommen, wovon 11 Kinder vollständig dort leben. Alle 11 Kinder wohnen in einem Kinderhaus mit einem malawianischen Ehepaar, welches sich bereit erklärt hat für diese Kinder zu sorgen. Den Kindern geht es dort sehr gut und die Eltern kümmern sich um sie, als wären es ihre eigenen. Im Bau ist momentan ein zweites Kinderhaus, sodass weitere Kinder komplett im Kinderdorf leben können.
Täglich nach Schulende füllt sich das Kinderdorf nach und nach. Zuerst bekommen die Kinder eine Mahlzeit, anschließend haben sie Kindergottesdienste, singen und spielen gemeinsam. In Malawi müssen die Kinder oft von klein auf zu Hause helfen und arbeiten. Die größte Bereicherung war für uns, das Lachen der Kinder. Für jedes lächelnde Kind hat sich der Einsatz gelohnt. Zu sehen, dass sie einfach nur Kind sein dürfen und versorgt werden.
Unsere Hauptaufgaben für die 2 Wochen bestanden darin, das Dach des Aufenthaltsraumes neu zu decken, da dieses von einem Sturm komplett weggeweht wurde. Weiterhin hatten wir die Aufgabe bekommen, die zukünftigen Büroräume, sowie eine entstehende Bibliothek zu streichen. Neben der Arbeit war es uns wichtig, sehr viel Zeit mit den Kindern zu verbringen. Für einen Nachmittag haben wir uns verschiedene Workshops für die Kinder überlegt wo wir mit ihnen gemalt, gebastelt oder gestrickt haben.
Auch andere Kinderdörfer durften wir besuchen. Gemeinsam haben wir das FACE Projekt, das Projekt in Chiole und das Kinderdorf in Matanda besucht. Auch vom Land selber haben wir eine Menge gesehen. Die Missionare vor Ort haben sich so wunderbar um uns gekümmert, uns eine Menge gezeigt und uns ermöglicht, die Kultur wirklich kennen zu lernen.
Besonders gut haben wir einige Kinder und deren Familien bei Hausbesuchen kennen gelernt. Einige Gruppenmitglieder haben selber ein Patenkind im Kinderdorf und hatten die Möglichkeit zu sehen, wo und wie die Kinder leben. Das war eine ganz besondere Erfahrung und wir haben es sehr zu schätzen gewusst, dass die Familienmitglieder uns dies ermöglicht haben. Über die Geschenke von ihren Pateneltern aus Deutschland haben sich die Kinder unheimlich gefreut.
Die Kinder entwickeln sich toll und wir sind Gott so dankbar, dass wir das erleben durften. Wir hatten wunderbar, von Gott geführte Tage voller Freude, Emotionen, Liebe und Gnade.
-Malawi ist das ärmste Land der Welt. Die Kinder dort haben kaum eine perspektive oder eine Chance, sich eine Zukunft aufzubauen. Malawi braucht viel Gebet und eine Regierung, der die Menschen wichtig sind –
Ein Bericht von Kristin














